Vernissage: 25. Oktober 2016, 19 Uhr
Begrüßung: Horst Werner
Einführung: Peter Stiefel
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 12 bis 18 Uhr
Peter Pauls Architekturwelten
Der Künstler Peter Paul zählte als Schüler Paul Wunderlichs zu den bekannten Vertretern der Hamburger Schule. Einen Namen machte er sich als selbständig arbeitender Künstler insbesondere durch seine Farblithographien, die seit 1971 in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland zu sehen waren.Schon früh entdeckte er in der Architektur sein bevorzugtes Sujet, das er bis zuletzt in seinem kreativen Schaffen beibehielt.Seine Arbeiten zeigen einen Hauch von kühler Schönheit. Das Hamburger Abendblatt sprach von „technischem Raffinement und ästhetischer Wirkung“ seiner Werke.Die schlechteste Reproduktion einer Vedute, das konventionellste Foto eines Gebäudes regte seine Arbeiten weit stärker an als die architektonische Wirklichkeit.Peter Paul galt auch als Chronist auf den Spuren der Vergänglichkeit und des Verfalls. Er hatte zweifelsohne ein Faible für die Ästhetik des Morbiden, wollte aber dem Abbruch, dem Verfall nicht beiwohnen. In seinen Bildkompositionen löste er einzelne Bildteile auf oder zerstörte sie sogar, um sie anschließend neu zusammen zu fügen.Sein künstlerisches Schaffen veränderte sich im Laufe der Zeit konsequent und markant. Seinem künstlerischen Credo blieb er dabei zeitlebens treu.
Der Künstler Roberto Spadoni war ein enger Freund und Wegbegleiter Peter Pauls.Seine Eisenwesen sind Geistgeschöpfe, die aus dem Chaos, dem Spiel geboren sind. Sie sind starr und dabei doch grazil. Rostig und in sich ruhend, still und demutsvoll. Geschöpfe, die darauf warten, wahrgenommen, vielleicht sogar geliebt zu werden.„Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort, und die Welt hebt an zu singen, triffst Du nur das Zauberwort.“Roberto Spadoni trifft dieses Zauberwort. Deshalb haben seine Geschöpfe diesen Zauber, der uns alle anrührt und mit einer entzauberten Welt versöhnt.
28. Oktober 2016
19:07 Uhr Poesie trifft Komposition
„Neunuhrsieben“
Lyrik von Maren Schönfeld und Hartmut Fanger
Musik von Wolfgang C.G. Schönfeld
Eintritt: 10,-€ ; 8,- € ermäßigt an der Abendkasse; Mitglieder der Hamburger Autorenvereinigung frei.
Eine Veranstaltung der Hamburger Autorenvereinigung.
05. November 2016
21.00 Uhr Konzert der „Analogue Birds“
Analogue Birds steht für außergewöhnliche Klangwelten und treibende Beats auf höchstem Niveau.
Im musikalischen Mittelpunkt steht das Didgeridoo, ein Instrument der australischen Ureinwohner, das durch die mitreißende Spielweise und Performance vom Zuhörer vollkommen neu erlebt wird. Pulsierendes Schlagzeug und erdiger Bass erzeugen dazu treibende Rhythmen, runde Subbässe und sperrige Effektflächen. Perkussions-, Maultrommeleinlagen und der Einsatz von Live-Looping bilden das musikalische i – Tüpfelchen des Zusammenspiels der Musiker. Die arabische Kurzhalslaute Oud und effektverzierte Gitarrensounds steuern der Musik die lyrische Verzierung bei.
Im energiegeladenen Austausch erschafft die Band so „unerhörte“ Musik für Ohr, Herz und Tanzbein.
Die Analogue Birds sind:
Tom Fronza - Didgeridoos, Keys, Bass, Perkussion, Maultrommel und Live-Looping
David Bruhn - Schlagzeug
Alexander Lipan – Gitarre, Oud
Karten für dieses Konzert gibt es ab 28.September über www.kunstsalon-festival.de oder im NDR Ticketshop im Levantehaus.
Review der Veranstaltung: