Ausstellung

Friedensreich Hundertwasser - Der Weltverbesserer

23. Oktober15. Dezember, 2019

Friedensreich Hundertwasser wurde am 15. Dezember 1928 in Wien geboren. Die organisch-natürlichen Formen seiner ersten Bilder waren noch stark vom Jugendstil und der Bildsprache der Wiener Secession beeinflusst, richteten sich aber bereits früh gegen die als seelenlos verstandene Industrialisierung und Technisierung der großstädtischen Welt.

"Nur mit Kunst kann man die Welt verändern"

Unter dem von der Lebensreformbewegung entwickelten Motto "zurück zur Natur" war Hundertwasser von einem enormen Kampfgeist getrieben. Monatelang ernährte sich der junge Künstler von Küchenabfällen, um seiner Umgebung zu beweisen, dass der Besitz von Geld völlig überflüssig ist und die hemmungslose Jagd nach Reichtum in den sicheren Untergang führt.

Das künstlerische Werk von Friedensreich Hundertwasser ist voll von natürlicher und farbiger Vitalität, seine Figuren sind voll von individueller Lebenskraft. Er richtet sich gegen jegliche mit dem Lineal gezogene Linie und gegen jede künstlerische, städtebauliche und architektonische Standardisierung. Seine Spiralen, seine Zwiebeltürme, seine bunten, schrägen Häuser, seine Bilder mit ihren runden Formen, beschwören die Rückgewinnung einer Verbindung zwischen Mensch und Natur. 

"Ich werde leben und dafür sorgen, dass diese Wandlung vollzogen werden kann. Darin sehe ich meine Aufgabe, und ich werde kämpfen, solange ich kämpfen kann, um der Natur wieder zu ihrem Recht zu verhelfen und auch der Farbe in der Architektur."

Hundertwassers politisch-ästhetische Position und das daraus erwachsene Werk bildet innerhalb von Kunst und Architektur des 20. Jahrhunderts eine absolute Ausnahmeerscheinung und wird heute weltweit verehrt. Die Fabrik der Künste Hamburg widmet sich in Kooperation mit der Ernst Barlach Museumsgesellschaft vom 22. Oktober bis zum 15. Dezember 2019 in einer groß angelegten Ausstellung von künstlerischen, architektonischen, fotografischen und kunstgewerblichen Arbeiten dem Gesamtwerk von Friedensreich Hundertwasser.

 

Eine Kooperation mit der Ernst Barlach Gesellschaft Hamburg

Location

Unsere veranstaltungen

Gruppenausstellung

LichtBlicke | Hamburger Aquarellwerkstatt

12. Juli20. Juli

Die 11 Künstlerinnen und Künstler präsentieren eine spannende Auswahl von Aquarellen, die das Spiel mit Licht und Farbe in den Mittelpunkt stellen. Die ausgestellten Werke reichen von impressionistischen Hamburger Motiven bis hin zu abstrakten Kompositionen, die das Aquarell in seiner gesamten Vielfalt präsentieren. Der Titel der Ausstellung „LichtBlicke“ spiegelt den künstlerischen Anspruch der Gruppe wider: Licht und Momentaufnahmen werden eingefangen, Grenzen ausgelotet und neue Perspektiven geschaffen.

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Austauschprogramm

Notes for supplement existing knowledge

14. Juni23. Juni

Notes for supplement existing knowledge verbindet 10 dänisch/deutsche Künstler in einem gemeinsamen Kunstprojekt. Ein Ausstellungsformat, dessen Ziel es ist, unterschiedliche künstlerische Schaffensbegriffe und Arbeitsansätze zu vermitteln und zu vernetzen. Durch gemeinsames Produzieren und Ausstellen verbinden sich die Kunstszenen aus Aarhus und Hamburg.

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Ausstellung

HUMANIMAL - Sebastian Unterrainer

8. November1. Dezember

Der Hamburger Künstler Sebastian Unterrainer zeigt Menschen und andere Tiere in Groß- und Kleinformaten. Der studierte Kunst- und Biologielehrer unterrichtet seit 13 Jahren in Hamburg-Billstedt. Seine gemachten Erfahrungen bezüglich sozialer Ungerechtigkeit und gleichzeitig der Einblick in verschiedenste Kulturen fließen immer wieder in seine Malerei, Zeichnungen und Skulpturen ein.

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Fotoausstellung

DAS AUTO - Eine Liebesgeschichte

27. September27. Oktober

Was wäre die Welt und besonders Deutschland ohne Auto. Die Photographien von der Entwicklung des Käfers, dem Siegeszug von Porsche, der Hochzeit von Grace Kelly im Rolls Royce, aber auch den ersten Camping Erlebnissen in Italien oder dem dampfenden Opel am Brenner vermitteln auch unsere eigenen Erlebnisse und machen diese wieder lebendig. Sie erzählen gleichzeitig die Geschichte unseres Wirtschaftswunders - und auch - wie sich die Welt sonst so entwickelt hat.

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