Lebenswerk

Eine Hommage an HR Giger

27. Januar6. März, 2016

Die Fabrik der Künste würdigt mit einer „Hommage an HR Giger“ das Lebenswerk des berühmten Schweizer Künstlers und Oscarpreisträgers, der am 13. Mai 2014 im Alter von 74 Jahren verstarb.

HR Giger galt als einer der großen Vertreter des Phantastischen Realismus und des Surrealismus.

Sein künstlerisches Werk zeichnet sich durch den für Giger charakteristischen „biomechanischen Stil“ aus - eine Vermischung aus Mechanik und Lebendigem. Nur wenige Künstler wecken so viel Faszination wie HR Giger, ein mythischer Name in der Welt des Phantastischen. Sein einmaliges graphisches und malerisches Werk ist angefüllt mit ungewöhnlichen, bizarren und phantastischen Formen. Gigers Biomechanoide sind Archetypen, surrealistische Wesen, die als Metapher für die menschliche Natur dienen, in der Chirurgie und genetische Manipulation solche Kreaturen ermöglichen könnten. In der Airbrush-Technik, die er maßgeblich mitentwickelte, fand er die perfekte Form für die Darstellung seiner Mutantenwesen.

Durch sein Filmdesign für zahlreiche Kinofilme, darunter Ridley Scotts „Alien“, wurde HR Giger weltweit berühmt.

© HR Giger

1980 bekam er den Oscar in der Kategorie „Best Achievement for Visual Effects“. Weitere Designs für Filme wie „Dune – Der Wüstenplanet“, "Poltergeist II", "Alien III", "Batman Forever" oder "Species" folgten. Ausstellungen präsentierten Gigers Werke u.a. in Tokio, New York, Paris und Wien. 1998 wurde im Schloss St. Germain in Gruyères das HR Giger Museum eröffnet.

Nach dem großen Erfolg der „HR Giger Retrospektive“ 2012 mit mehr als 12.000 Besuchern will die Fabrik der Künste dem weltberühmten Surrealisten nun erneut eine große Ausstellung widmen. Dabei werden unter anderem auch selten veröffentlichte Arbeiten aus Privatbesitz zu sehen sein. Neben Zeichnungen, Gemälden, Graphiken und Skulpturen werden auch Möbel und natürlich Gigers Filmdesign ausgestellt.

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zwischen heute

8. November9. November

Die Lebendigkeit alles Prozesshaften, im Werden Begriffenen und nur vorläufig und vermeintlich Angekommenen, verbindet die Hamburger Künstler:innen Gruppe MORKK. Es heißt innehalten – um tiefer einzutauchen. Im Kunstschaffen und im Betrachten. Auf dem Grund des Stromes treiben. Und gespannt sein, wo und wie mensch wieder auftaucht.

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31. Januar2. März

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schaffensraum

24. März30. März

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Gemeinschaftsausstellung

Fremdkörper

7. Mai24. Mai

Fremdkörper erforscht die Gefühlswelt des Unvertrauten und das Spannungsverhältnis zwischen Fremd- und Selbstbestimmung im menschlichen Körper. Die Werke dieser Ausstellung machen den Menschen zur Projektionsfläche, auf der sich Intimität und Distanz, Stärke und Verletzlichkeit, Kontrolle und Hingabe begegnen. Dabei stellt sich die Frage: Wo endet das Selbst, und wo beginnt das Fremde, das uns durchdringt?

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