© Seb Agnew - Syncope Noodles
Der Fotokünstler Seb Agnew inszeniert surreale Bildwelten und erkundet dabei das Gefühl der Orientierungslosigkeit und Sinnsuche im Kontext unseres alltäglichen Lebens. Um seine traumähnlichen Szenerien zu erschaffen, arbeitet Agnew mit realen Räumen sowie selbst gebauten Miniatursets. Im Rahmen seiner Ausstellung Dämmerschlaf zeigt der Künstler Werke aus seinen Serien Grown, Syncope, Epiphany und Cubes – inklusive ausgewählter Dioramen – und gibt dabei Einblicke in seinen Arbeitsprozess.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr
Samstag und Sonntag von 12 bis 18 Uhr
Eintritt frei
Vernissage am 17. März ab 19:00 Uhr
Öffentliche Führungen:
Sonntag, 26.03., 15:00–16:30 Uhr
Sonntag, 02.04., 15:00–16:30 Uhr
Fallstudie „Cubes“: Von der Idee zum finalen Bild: Mittwoch, 29.03., 19:00 Uhr
Darstellung des komplexen Entstehungsprozesses ausgewählter Motive aus der Serie. Der Künstler erläutert hierbei zunächst seine konzeptuellen Grundgedanken zur Serie „Cubes“ und spricht ferner über die Erschaffung seiner Miniatursets im Hinblick auf das Kombinieren von klassischen und modernen Medien.
-
Seb Agnew, geboren 1986, studierte „Audiovisuelle Medien“ in Stuttgart. Fasziniert vom Standbild, legte er hier früh seinen Schwerpunkt auf künstlerische Fotografie und sammelte weitere Erfahrungen in den Bereichen Film und Computeranimation, was seinen Stil entscheidend prägte: Seine konzeptuellen, fotografischen Arbeiten zeichnen sich durch aufwendiges Setdesign, cinematische Lichtsetzung sowie sorgfältig geplante Bildkomposition aus.
Charakteristisch für Agnews Motive ist der Einbezug des „Raums“, welcher die – häufig symbolhafte – Narrativik seiner Bilder unterstützt. Bei der Inszenierung seiner Werke gestaltet der Künstler vorhandene Räume minutiös um oder verwandelt sie dabei vollständig, indem er sie mit Alltagsobjekten, wie etwa Spielkarten, auskleidet. Lassen sich die visuellen Ideen Agnews nicht mit realen Räumen umsetzen, verwendet er Miniatursets, welche er selbst konzipiert und baut. Besonders bei der Erstellung dieser Dioramen ist Agnews Einbezug von modernen Medien wie etwa Lasercutting und 3D-Druck.
Vom 18. März bis 9. April 2023 zeigt die Fabrik der Künste in Hamburg die erste Einzelausstellung des Künstlers. Präsentiert werden vor allem großformatige Bilder Agnews aus den Jahren 2016–2023, darunter seine Serie Syncope, die im vergangenen Jahr mit dem Publikumspreis der Wiesbadener Fototage ausgezeichnet wurde. Ausstellungspremiere feiert ferner die Serie Cubes – zusammen mit sieben Miniaturkulissen, ausgewählten Shooting-Requisiten und Making-Of-Videos. Ergänzt wird die Ausstellung durch Führungen und Beiträge des Künstlers, die seinen Arbeitsprozess und dabei das facettenreiche Medium der künstlerischen Fotografie beleuchten.
Zur Ausstellung erscheint ein Buch, das während der Ausstellungszeit vor Ort erworben werden kann.
Weitere Informationen zu Seb Agnew unter www.seb-agnew.com.
POSITION. Ausstellung und Forum ist eine Veranstaltungsreihe des Berufsverbands Bildender Künstler*innen Hamburg. Die Ausstellung präsentiert die Werke der neuen Mitglieder des Verbandes mit ihren unterschiedlichen Positionen. In den Foren werden aktuelle kulturpolitische Themen erörtert. Der Berufsverband Bildender Künstler*innen vertritt regional und bundesweit die berufsspezifischen Interessen von professionell arbeitenden Kunstschaffenden.
© Leon Laloi
Die Objekte, die ich in meiner Serie "GRAU“ kreiere, sind mehr als nur materielle Kunstwerke. Sie sind Ausdruck meiner kreativen Vision und meiner tiefsten Emotionen. Jedes Stück ist sorgfältig konzipiert und gestaltet, um eine einzigartige ästhetische Erfahrung zu bieten. Dabei liegt der Fokus auf der Farbe, der Form und der Bewegung, die zusammen eine harmonische Komposition ergeben.
© Die Geier müssen warten | Sebastian Unterrainer
Der Hamburger Künstler Sebastian Unterrainer zeigt Menschen und andere Tiere in Groß- und Kleinformaten. Der studierte Kunst- und Biologielehrer unterrichtet seit 13 Jahren in Hamburg-Billstedt. Seine gemachten Erfahrungen bezüglich sozialer Ungerechtigkeit und gleichzeitig der Einblick in verschiedenste Kulturen fließen immer wieder in seine Malerei, Zeichnungen und Skulpturen ein.
Urbanität als ein Lebensraum, in dem Ungleichheit, die immer weiter fortschreitende Abkehr des Menschen und letztlich die Entfremdung von seiner eigenen Natur zu beobachten sind, beeinflussen all seine Arbeiten.
Er nahm bereits an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland teil.
Ganz nah am Menschen, witzig und auch tiefgründig präsentieren sich die drei Künstler Marina Krohs, Ronald Sawatzki und Ulf Krüger mit ihrer gemeinsamen Ausstellung „schrill, schräg, bunt“ in der Fabrik der Künste. Sie zeigen dort eine umfassende Auswahl an Skulpturen, Fotografien und Cartoons: Promis, skurrile Typen, Zeitdokumente aus dem Sündenbabel St. Pauli und von den Größen der Musikszene dieser Welt. Und auch die nötige Portion Humor kommt nie zu kurz.